„Wo war Gott in Japan?“, fragte DIE ZEIT nach dem schrecklichen Erdbeben und der Reaktorkatastrophe von Fukushima. „Mein Gott, warum?“, klagte die BILD nach dem schrecklichen Fund einer Kinderleiche. Warum das Leid? Diese uralte Frage stellt sich immer wieder neu. Trauer und Tränen, Katastrophen und Kriege, Verzweiflung und Schmerzen: Von Leid ist jeder betroffen. Und die Frage nach Gott in all dem Leid schreit zum Himmel. Sie trifft Christen und Zweifler gleichermaßen.
Die Prophetie für die Nationen
Obadja sprach vornehmlich vom Gericht gegen Edom. Jona wurde zu den Heiden in Ninive gesandt, und auch Nahum donnerte gegen Ninive. Während Habakuk zwar von der Erlösung Judas sprach, richtete er seine Botschaft darüber hinaus gegen die Chaldäer. Diese vier der sogenannten „zwölf kleinen Propheten“ haben den Menschen aus den Nationen deshalb viel zu sagen.